Autonome mobile Roboter (AMR) kommissionieren, transportieren und sortieren Artikel in Produktionshallen und Warenlager ohne manuellen Eingriff – sie sind der Schlüssel zur Potentialentfaltung der integrierten Smart Factorys und stellen die Verbindung von Logistik- und Produktionsprozessen sicher. Die enorme Nachfrage nach AMRs beruht auf einer Reihe von Vorteilen wie z. B. die Vermeidung von Produktschäden, die Reduzierung von Arbeitskosten, die Steigerung der Produktivität und die Automatisierung von Prozessen. Große Unternehmen in verschiedenen Branchen und Bereichen, darunter die Automobilindustrie, das Transportwesen sowie die Lebensmittel- und Getränkeindustrie, haben AMRs bereits im Einsatz.
Doch wohin geht die Reise? Was sind die AMR-Trends und aktuelle Herausforderungen für den nächsten großen Schritt in der mobilen Robotik? Wir haben unsere AMR-Experten von 4am Robotics gefragt, die seit 2016 unsere heterogene AMR-Flotte entwickeln. Sie geben Einblicke in die Entwicklungsbereiche und vielleicht kommt dem ein oder anderen eine Idee zur Teilnahme an der SCIO Innovation Challenge.
1. Sensoren
Können autonome mobile Roboter sehen, wohin sie fahren? Entscheidend hierfür ist die Sensortechnik.
Ein autonomes System muss Informationen über seine Umgebung sammeln können, um sich zurechtzufinden. Aus diesem Grund sind unsere Routenzüge, Stapler und mobilen Cobots mit Multisensorsystemen ausgestattet.
Einige Beispiele für gängige Sensoren sind:
- Ultraschallsensoren für die aktive Ortung
- Lidar-Sensoren zur Erkennung und Lokalisierung
- GPS-Sensoren für die Lokalisierung
- Kameratechnik zur Objekterkennung
- Gyroskope für eine bessere Orientierung
...und viele mehr!
Aber wie kann man diese enorme Menge an Informationen filtern? Hier kommt intelligente Sensorsoftware ins Spiel! Mit ausgefeilten Algorithmen und künstlicher Intelligenz werden AMRs immer besser darin, Stimuli zu interpretieren und sinnvolle Informationen zu generieren, auf die das System reagieren kann.